Barfußschuhe mögen als Begriff seltsam klingen, aber dahinter steckt eine solide Logik: Seien wir ehrlich, Ihre Füße sind dafür gemacht, ohne Schuhe zu funktionieren. Es besteht jedoch die Möglichkeit, dass Ihre Fußsohlen oder Ihr Verstand nicht bereit sind, barfuß zu gehen. Barfußschuhe ermöglichen Ihren Füßen ein natürliches Arbeiten und schützen Ihre Sohlen vor scharfen Gegenständen und abrasiven Oberflächen. Wenn Sie Ihre Barfußschuhe im Laufe der Zeit tragen, bewegen sich Ihre Füße, Beine und Körperhaltung in ihren natürlichen Zustand.
Bei den meisten modernen Schuhen sind Ihre Fersen höher als die Vorderseite Ihres Fußes. Bei Barfußschuhen wird dieser Faktor zu einer natürlichen Haltung ausgeglichen, sodass Ihre Unterschenkel so arbeiten können, wie es die Natur vorgesehen hat.
Seit Millionen von Jahren hat die Natur den Homo sapiens als Barfußart gesehen, was Sinn macht. Erst in den letzten paar Jahrhunderten durften künstliche Schuhe dieses Gleichgewicht durcheinanderbringen. Vor allem der Laufschuhboom der 80er und 90er Jahre brachte allerlei künstliche Stoßdämpfung und Unterstützung ins Bild, die auch bei Laufschritten ein unnatürliches Joggen, basierend auf einem Fersentritt, ermöglichen. Die meisten von uns haben jedoch sowohl die Fußballen als auch die Zehen intakt, und das sind die entscheidenden Elemente eines natürlichen Laufgangs. Die richtige Verwendung von Barfußschuhen ermöglicht es Ihnen, Ihre Muskeln und neuronalen Verbindungen zu stärken und sich zu einem natürlicheren Gang zu entwickeln, indem Sie Ihr eingebautes Stoßdämpfungssystem nutzen!
Es ist eine gute Idee, nach und nach mit dem Barfußtraining zu beginnen. Betrachten Sie es wie jede andere Form der Übung: Geben Sie Ihren Muskeln und Sehnen Zeit, sich zu erholen und konzentrieren Sie sich bei jeder Übung auf das, was Sie tun: Achten Sie darauf, dass Sie die Stöße mit dem Fußballen aufnehmen und nutzen Sie Ihre Zehen beim Vorwärtsschieben. Sie werden sicher einen neuen Reiz in Ihren Waden und Füßen spüren!